Wissenswertes rund um die Bootshaftpflicht-Versicherung

Wir erklären die Haftpflichtversicherung für Boote und Yachten. Kompakt und übersichtlich. Lesen Sie weiter, wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, was eine Bootshaftpflicht ist und wie sie funktioniert.

Die folgenden Themen erwarten Sie in diesem Artikel:

Was ist eine Bootshaftpflicht-Versicherung?

Die Haftpflicht für Boote und Yachten funktioniert ganz ähnlich wie Ihre Privat- oder KFZ-Haftpflicht: Wenn Sie Dritten Schaden zufügen, verhindert eine Haftpflichtversicherung, dass Sie mit ihrem privaten Vermögen haften müssen. 

Eine Bootshaftpflicht ersetzt demnach alle Personen- oder Sachschäden, die aus dem Umgang mit Ihrem Boot entstehen und schützt gleichzeitig vor unberechtigten Schadenersatzansprüchen. Andersherum greift die Bootshaftpflichtversicherung auch dann, wenn ein Dritter Schäden an Ihrem Schiff verursacht und den verursachten Schaden nicht ersetzen kann. 

Mit einer Bootshaftpflicht lassen sich von Jetskis und kleinen Motorbooten bis hin zu großen Motoryachten und Segelschiffen alle möglichen Modelle versichern.

Eine Privathaftpflichtversicherung reicht dafür übrigens nicht aus. Diese gilt nur für Boote bis zu einer Motorstärke von 5 PS und für Boote, die nur mit Muskelkraft betrieben werden – also Paddel-, Ruder- und Tretboote. 

Was kostet eine Bootshaftpflicht?

Die Kosten einer Bootshaftpflicht richten sich in erster Linie nach Art, Ausstattung und Größe des zu versichernden Gegenstands. Aber auch der sogenannte Geltungsbereich und die vereinbarte Versicherungssumme haben Einfluss auf die Versicherungsprämie. 

Der Geltungsbereich legt fest, für welche Gewässer Ihre Versicherung gilt. Je weiter Sie das Gebiet eingrenzen, in dem Sie mit Ihrem Schiff unterwegs sein wollen, desto günstiger wird die Versicherung. 

Die Versicherungssumme legt fest, bis zu welchem Betrag der Versicherungsschutz besteht. Je höher diese Summe, desto mehr kostet Ihre Versicherung. Hier sollten Sie aber keinesfalls sparen, denn wenn der von Ihnen verursachte Schaden die Versicherungssumme übersteigt, müssen Sie den Rest selbst bezahlen. 

Für mehr Details zu den Kosten einer Boots- oder Yachtversicherung, lesen Sie unseren Artikel zum Thema „Was kostet eine Yachtversicherung?„.

Muss man eine Bootshaftpflicht haben?

Der Abschluss einer Bootshaftpflichtversicherung ist innerhalb von Deutschland nicht verpflichtend, im Gegensatz etwa zu der KFZ-Haftpflicht, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Wir raten aber allen Eignern dringend dazu, eine Bootshaftpflicht abzuschließen, da eigenverschuldete Schäden an der Person oder am Eigentum Dritter ansonsten aus eigener Tasche bezahlt werden muss – und das kann unter Umständen sehr teuer werden.

Denn schließlich gilt: Wer einer dritten Person einen Schaden zufügt, ist gesetzlich zur Zahlung von Schadenersatz verpflichtet – und zwar in unbegrenzter Höhe. Anders sieht es aus, wenn Sie planen, auf Gewässern außerhalb von Deutschland zu verkehren. In Ländern wie Kroatien, Italien, Spanien und in der Schweiz ist eine Bootshaftpflicht nämlich durchaus verpflichtend. In diesen Ländern benötigen Schiffsführer aus dem Ausland eine Auslandsbestätigung der Bootsversicherung, also einen Nachweis, dass sie über eine Haftpflichtversicherung verfügen, die vor Ort gültig ist.

Was ist der Unterschied zur Skipperhaftpflicht?

Die Skipper-Haftpflichtversicherung oder Skipperversicherung ist eine Art der Bootshaftpflicht für jene, die mit geliehenen oder gecharterten Booten unterwegs sind. Wenn Sie ein Boot oder eine Yacht chartern, tragen Sie als Skipper nämlich die Verantwortung an Bord. Zwar besitzen die meisten Charteryachten- und Boote bereits eine Haftpflicht- und Kaskoversicherung, doch es kommt vor, dass diese in bestimmten Fällen nicht leisten – zum Beispiel, wenn die Deckungssumme nicht ausreicht. In einem solchen Fall schützt Sie die Skipperhaftpflicht. 

Bei der BAVARIA ist die Skipperhaftpflicht übrigens bereits in der Boots- bzw. Yacht-Haftpflichtversicherung inbegriffen. 

Was sind die Vorteile der BAVARIA Bootshaftpflicht-Versicherung?

Die individuellen BAVARIA- Deckungskonzepte der Bootshaftpflicht-Versicherung bieten Ihnen einen weltweiten Schutz und decken Sach- und Personenschäden beim Gebrauch der Yacht großzügig ab.

Auch im Falle von schuldhaft verursachten Schäden durch Dritte an Ihrem Schiff, greift die Haftpflichtversicherung für Boote und Yachten. Kann der Unfallgegner den verursachten Schaden nicht zahlen, erhalten Sie umfassenden Schutz durch unsere Ausfalldeckung, die die Kosten der Gegenseite trägt.

Sie haben eine Motor– oder Segelyacht gechartert beziehungsweise ausgeliehen? In diesem Fall sind Sie als Skipper über unsere Yacht-Haftpflichtversicherung in vollem Umfang abgesichert

Auch Mietsachschäden, Umwelt- und Gewässerschäden, Wasserschäden sowie die Trailerversicherung sind Teil des umfangreichen Leistungspakets unseres Versicherungsschutzes.

Unsere Top-Leistungen der Yacht-Haftpflichtversicherung auf einen Blick:

  • Weltweiter Deckungsschutz
  • Beiboot ohne Leistungsbegrenzung
  • Haftpflichtversicherung für Skipper und Ersatzskipper
  • Best-Prämien
  • Regattarisiko
  • Ausfalldeckung bei Haftpflichtschäden
  • Mietsachschäden
  • Umwelt- und Gewässerschäden mit hohen Deckungssummen
  • Trailerversicherung
  • Wasserschäden

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