Nachdem am vergangenen Wochenende eine Sturmflut gewaltige Schäden in den Häfen an der deutschen und dänischen Ostseeküste anrichtete, ist die BAVARIA AG bereits mit der Abwicklung der Fälle beschäftigt. Sandra Ahrabian, CEO der BAVARIA AG, erklärt: „Wir verzeichnen sowohl Teil- als auch Totalschäden. Die Versicherer sind selbstverständlich längst sensibilisiert und unsere Mitarbeiter sind seit vergangenem Wochenende unter Hochdruck damit beschäftigt, alle betroffenen Kunden schnellst- und bestmöglich zu betreuen.“ Insgesamt zählt das Unternehmen bis dato 30 gemeldete Schäden. Im Rahmen der Allgefahrendeckung seien, so Ahrabian, übrigens alle Schadensereignisse versichert, die nicht ausdrücklich im Kleingedruckten ausgeschlossen sind, wie beispielsweise Kriegsereignisse.

Im Vorfeld hatte die BAVARIA AG ihre Kunden bereits vor den Auswirkungen der Sturmflut gewarnt, da sich bereits Mitte der Woche die gefährliche Wetterlage abzeichnete. Dass es zahlreiche Schäden gab, mag auch an der Ferienzeit gelegen haben, schätzt Sandra Ahrabian: „Viele Eigner konnten einfach nicht schnell genug zu ihrem Boot gelangen.“

Besonders betroffen waren die Häfen in Flensburg, Kiel und an der Schlei; Schätzungen zufolge sollen rund 2000 Boote und Yachten beschädigt worden sein. In Arnis und Damp brachen Deiche, in Sassnitz auf Rügen wurde die Promenade und die Hafenmole stark beschädigt. Allein hier geht man von einem Sachschaden im dreistelligen Millionenbereich aus.

Sandra Ahrabian zeigt sich angesichts mancher Bilder fassungslos: „Hier wurden Existenzen vernichtet. Man kann nur hoffen, dass alle Schäden schnell behoben werden können, sodass die Saison im Frühjahr 2024 halbwegs normal beginnen kann.“